Ausstellungsarchitektur Dümmer-Museum, Lembruch

  • Dauerausstellung
  • Auftraggeber: Altes Amt Lemförde, Kreis Diepholz
  • Ausstellungsort: Informationszentrum - Dümmer-Museum, Lembruch
  • Umfang: ca. 600 qm
  • Budget : 750.000 Euro
  • Auftrag: rutsch + rutsch - Inhalt.Vorkonzept, Umbau, Ausstellungsarchitektur, Grafiklayout,
  • Grafik: Andrej Subarew, ZAVOD 3
  • Fertigstellung: Frühjahr 2003
Das Dümmer-Museum liegt am Rande des Dümmers, einem heute 5qkm großen Flachwassersee in Niedersachsen. Das artenreiche Biotop und seit 1000´den von Jahren auch attraktive Siedlungsgebiet, ist bedroht durch die Auswirkungen menschlicher Eingriffe in den Naturhaushalt. Das moderne Informationszentrum im Erdgeschoss ist diesen Auswirkungen sowie dem beginnenden Umweltbewußtsein, das Dachgeschoss archäologischen Belegen der Siedlungsgeschichte gewidmet.
Entsprechend dem neuen Konzept wird die zu erläuternde Umgebung durch die großzügige Verglasung des Erdgeschosses, Teil der Tageslicht durchfluteten Ausstellung.
 
Die Ausstellungsarchitektur entstand in Anlehnung an die Methodik wissenschaftlicher Naturbeobachtung. Metaphorische Installationen und unkonventionelle Material-zusammenstellungen bauen Hemmschwellen ab. Gleichermaßen zum Forschen und Begreifen auffordernde Ausstellungselemente erleichtern Erwachsenen und Kinder den Zugang und die Vermittlung der wissenschaftlichen Inhalte. Im Dachgeschoss wird die Geschichte der menschlichen Besiedlung und Einflußnahme auf das Biotop erläutert. In diesem archäologischen Teil der Ausstellung werden museale Erwartungen und Ansprüche erfüllt. Mit ausgeblendetem Tageslicht, unterstützt durch warme und haptisch ansprechende Materialien wird ein adequates Ambiente geschaffen, ein passender Rahmen für die international bedeutsamen archäologischen Funde der Dümmerregion.

 

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